Ich bin Lena,
31 Jahre alt und Psychologin aus Freising.
Unsere Zeit auf diesem wunderschönen Planeten ist begrenzt und ich habe für mich entschieden meine Zeit zu nutzen, um Sinnvolles zu tun!
Schon als Kind machten mich Fernsehbilder über hungerleidende- oder Waisen- Kinder in Afrika sehr betroffen, sodass ich schon früh davon träumte dort einmal helfen zu wollen und eine Schule oder ein Kinderheim zu eröffnen.
Mit zunehmendem Alter wurde mir aber natürlich auch klarer, welch organisatorischen Aufwand und finanzielle Bürde das Ganze mit sich bringt, sodass der Traum zunächst in den Hintergrund rückte.
Nach dem Abitur war ein Freiwilligenjahr in Ghana geplant, doch dann kam überraschend die Zusage für meinen Wunsch-Studienplatz: Psychologie. Also trat ich lückenlos mein Studium an und arbeitete dann fünf Jahre in einer Klinik für psychisch kranke Menschen.
Der Traum von Afrika und das Arbeiten mit Kindern hat mich aber nie losgelassen. Also kündigte ich 2019 meinen Job und nutzte den Abbau meines Resturlaubs und der vielen Überstunden, um endlich meine Afrika Reise nachzuholen und buchte ein Ticket nach Tansania!
Für die Rückkehr suchte ich mir einen Job, in dem ich fortan mit Kindern und deren Familien arbeiten kann. So leite ich seit 2020 eine Frühförderstelle in meiner Heimatstadt Freising und liebe jeden Tag aufs Neue, was ich und mein Team tun. Es lässt mein Herz höher schlagen Kinder dabei unterstützen zu können ihre Potenziale voll auszuschöpfen und ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen zu erleben.
Leider stehen Kindern in Tansania nicht so viele Hilfsangebote zur Verfügung, geschweige denn die Möglichkeit eine Bildungseinrichtung zu besuchen. Also machte ich es mir jetzt endgültig zur Aufgabe, auch hier etwas zu tun!
Ich nutzte meine guten Kontakte, die ich 2019 in Arusha über die Organisation Step-Africa geschlossen habe und suchte in meinem Familien- und Bekanntenkreis nach Unterstützern.
So startet exakt drei Jahre nach meiner Zeit in Tansania, in enger Zusammenarbeit mit Einheimischen, der Bau einer Schule in einer weit abgelegenen Massai Region.
Ich kann noch kaum glauben, dass mein Traum aus Kindheitstagen wahr wird.
Aber noch viel wichtiger ist, dass der Traum zahlreicher Kinder vor Ort wahr wird und wir ihnen die Möglichkeit für eine bessere Zukunft schenken können.
Dafür bin ich unsagbar dankbar und mit Stolz erfüllt.
Vielen Dank an alle Unterstützer!